ERFOLG BRAUCHT GESUNDHEIT
ERFOLG BRAUCHT GESUNDHEIT 

Ursprünglich wollte ich keine Referenzen á la: Herr G. aus M. geht es nach meiner Sitzung blendend - veröffentlichen.

Derartige Referenzen sind nicht prüfbar und meistens auch nicht wirklich relevant für einen persönlich.

 

Um nachzuvollziehen, wie Sitzungen bei mir ablaufen können, habe ich die Falldokumentationen zur Verfügung gestellt.

Darauf hin erhielt ich folgenden Brief, mit der Bitte um Veröffentlichung.

 

Dem komme ich gerne nach, denn es ist für mich schon wichtig, dass Klienten so gut wie möglich wissen, was in solchen Sitzungen passiert, um ihnen die Scheu zu nehmen, sich Hilfe zu holen.

 

Ich habe jedoch noch einige Passagen aus Ihrem Brief herausgenommen - erkennbar an den Pünktchen, da es hier zu sehr ins Detail geht.

Liebe Frau Richter,

da Sie nun Falldokumentationen veröffentlicht haben, möchte ich aus meiner Sicht als Ihrer Klientin „meinen Fall“ schildern.

Die Falldokumentationen sind etwas trocken und wer es nicht selbst erlebt hat, kann sich darunter vielleicht nicht wirklich viel vorstellen.

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Ihre Arbeit ist schwer vorstellbar und mir half damals auch erst die begeisterte Erzählung einer meiner Kundinnen über Ihre Beratung. Wer nicht das Glück hat, dass ihm eine Kundin von Ihnen vorschwärmt, der sollte meinen Bericht lesen können.

 

Ich kam also zu Ihnen wegen dem „Üblichen“: Verdauungsbeschwerden, immer einen vollen Magen, Müdigkeit, Stress und Kopfschmerzen soundso, Verspannungen – alles, was man eben so hat, wenn man täglich eine eigene Firma und Familie zu organisieren hat.

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Ich wäre nicht wirklich auf die Idee gekommen, damit zum Arzt zu gehen – dessen Antwort kenne ich schon: weniger arbeiten, zur Kur fahren usw. Das hilft mir nun überhaupt nicht; ich habe rund 20 Mitarbeiter; bin Verpflichtungen eingegangen; habe zum Glück viele Aufträge, da kann ich nicht mal sagen: ich bin dann mal weg. Außerdem mache ich meine Arbeit sehr gern und so schlecht ging es mir nicht – meinte ich.

Heute, wo es mir viel, viel besser geht, weiss ich erst, welchen Preis ich damals für lange Zeit gezahlt habe. Aber ich will das Ergebnis nicht hier schon vorwegnehmen.

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Ich kam also zu Ihnen und wollte Ihnen nun alle meine Wehwehchen aufzählen, aber Sie stoppten mich und fragten: was wäre, wenn es ihnen gut geht; wie würde sich das anfühlen; wie ist es, wenn es gut für sie ist.

Auf diese Fragen war ich nicht vorbereitet. Ich hatte mich immer nur darauf konzentriert, genau zu beschreiben, was mir fehlt. Mich ergriff das blanke Entsetzen, weil ich mir noch nie darüber Gedanken gemacht hatte: wie ist es, wenn es gut ist. Für einen kurzen Moment war es unsagbar peinlich, dass ich auf so eine einfache Frage keine Antwort wusste.

Dieser Schock sitzt noch heute so tief in mir, dass ich immer, wenn ich ein Problem sehe, automatisch sofort frage: Und, wie ist es, wenn es gut ist? Dann wird schon vieles klarer und leichter.

 

Sie überbrückten diesen Moment in der ersten Sitzung, in dem Sie mich ganz gezielt nach konkreten Umständen fragten, wie ich arbeite, wie ich lebe und wie mein Tag abläuft. Es hat mir unheimlich geholfen, dass Sie so gezielt und klar nachgefragt haben. Alleine denkt man so klar nicht über seine Alltäglichkeiten nach. Daran merkte ich, dass Sie sich genau wissen, welche Belastungen sich in so einem Arbeitstag ergeben. Es war ein gutes Gefühl, sich so verstanden zu wissen und nicht solche Sprüche hören zu müssen: sie müssen mal ausspannen, positiv denken und – das ist immer das Übelste: Anderen geht es viel schlimmer usw. usf.

 

Danach machte wir eine „Teile-Übung“: ich hielt in der einen Hand die Dinge, die mich nervten und führten die dann zusammen mit der anderen Hand, in der ich die Dinge hielt, die gut für mich waren, zusammen…………...

Die Erkenntnis, dass ich im Prinzip alles – auch den Stress - mir immer nur mache, weil ich mich wohlfühlen will, war eine spannende Erkenntnis…………...

 

Nach knapp 2 Stunden stand ich wieder draussen. Ich hatte ganz gemischte Gefühle: irgendwie hatte ich mehr erwartet: wer denkt bei Hypnose nicht an ein schwingendes Pendel? Dass das vielleicht bei mir nicht kommt, sagte mir schon meine Kundin. Irgendwie fehlte mir dann doch, dass wir nicht über meine Probleme geredet hatten. Deswegen war ich ja bei Ihnen gewesen. Im ersten Moment dachte ich: Schade um die Zeit .

Dann fragte ich mich aber doch noch: Wie ist es, wenn es gut ist.

Ich sehe mich noch genau da stehen und ein breites Lächeln kam über mein Gesicht. Ich schaute über die weite Wiese und habe mich gefreut, wie ein kleines Kind: ich fühlte mich unendlich erleichtert und zuversichtlich. Ich weiß bis heute nicht, warum, doch dieses Gefühl reicht mir.

……….…..

In der zweiten Sitzung ging es dann zur Sache: wir gingen den Fragebogen nach Familien und Umständen durch. Dann durfte ich mich auch endlich mal zu einer Entspannungsreise – wie Sie das immer nennen – auf die Liege legen. Ein wenig Sorge hatte ich, dass ich sofort einschlafe, weil ich vom vorherigen Tag so kaputt war und dachte auch: schade um die Zeit, wir sollten mal doch lieber reden, das hatte mir so gut getan.

Nun kam meine erste Hypnose in meinem Leben! Ich war aufgeregt, total verspannt und dachte, das kann ich nie. Es war ein ganz komisches Gefühl: ich hörte alles, ich bemerkte alles und doch war mir alles so egal, so weit weg; reale Gedanken rauschten durch meinen Kopf; dann auch immer die Erwartung: und…bin ich jetzt in Trance, soll das jetzt eine Trance sein? Ich bin doch voll da, dachte ich immer wieder; vor meinem inneren Auge liefen dann Bilder ab, die überhaupt nicht zusammen passten; verschiedene Zeiten und Gegebenheiten vermischten sich. Ich schrecke immer wieder hoch – dachte ich jedenfalls. Zuerst war es sehr anstrengend, konzentriert den Worten zu folgen; immer wieder rauschten meine Gedanken in eine andere Richtung.

War ich es bisher gewohnt, immer die Fäden in der Hand bzw. den Überblick zu behalten, war es für mich jetzt überhaupt nicht einfach, nun einfach Ihrer Stimme zu folgen und den Bildern.

Ich hatte an allem etwas auszusetzen, dachte immer wieder das kann doch nicht sein, das müsste so oder so sein.

Dann vermischten sich immer mehr meine realen Gedanken mit Gedanken, die ich kannte, aber schon vergessen glaubte. Da stiegen Bilder in mir hoch, die ich lange nicht mehr gesehen hatte, in ganz eigenartigen Zusammenhängen.

Bald darauf gingen wir aus der Trance zurück in die Realität. Genau dann, als es anfing endlich spannend zu werden, war Schluss mit der Trance.

Ich setzte mich auf und trank ein Glas Wasser und war doch ziemlich enttäuscht, dass die Hypnose nur diese paar Minuten gedauert hat.

Wie erschrocken war ich, als ich auf die Uhr schaute und erkennen musste, dass ich eine geschlagene dreiviertel Stunde weg war. Mir kam es vor, wie höchstens fünf Minuten und in Realität waren es 45 Minuten.

Ich habe meine erste Hypnose einerseits als etwas ziemlich Alltägliches erlebt; andererseits durch diese völlige Zeitverkennung, war es mir doch unheimlich; weil ich meine, irgendetwas nicht mitbekommen zu haben. Doch ich war die ganze Zeit über hellwach und kann mich an alles genau erinnern; das was ich gesehen oder gedacht hatte, waren alles Dinge, die ich kannte, aber bisher vergessen glaubte.

Während ich mich noch zurückfand aus der Trance, erläuterten Sie mir das Vitalkonzept, das Sie für mich ausgearbeitet hatten. Wie gut, dass das alles aufgeschrieben war und ich es zu hause nachlesen konnte, denn ich war noch ganz intensiv mit dem Erlebnis meiner ersten Trance beschäftigt.

……………..

 

Für unseren dritten Termin verabredeten wir und für einen gesamten Tag, d.h. 2 x 2,5 h

Zuerst wollte ich ja nicht diesen langen Termin, weil ich mir nicht vorstellen konnte, was man da so lange besprechen will. Da ich aber bei der Trance gemerkt hatte, dass sich eine 5 Minuten – Trance Reise nicht gelohnt hätte, habe ich mich zu diesem Tag entschlossen.

Wir vereinbarten einen Montag; ich hatte lange überlegt, ob ich mir hinterher das Wochenende zur Erholung gönnen sollte oder lieber erholt in meine Arbeit bei Ihnen starten wollte.

Was mich heute noch in Erstaunen versetzt, ist meine Entscheidung damals, dass ich mir Montag für die Sitzung bei Ihnen und Dienstag zum „Erholen“ frei genommen habe.

Niemals zu vor habe ich gedacht, dass ich es mir leisten werde, einfach mal innerhalb der Woche 2 Tage für mich frei zu machen; erstaunlicherweise fand ausser mir das überhaupt niemand so schlimm.

 

Diese dritte Sitzung bei Ihnen war echt anstrengend. Es ging geradewegs an meine Grundfesten; an meine alten Glaubensätze und Überzeugungen, die mich zwar behinderten, aber die ich nicht loslassen wollte – oder konnte; die ich vielleicht nicht genau benennen konnte.

Dieser Tag hat mich kräftig durchgeschüttelt; an die einzelnen Sachen erinnere ich mich nur vage; es ist auch sehr persönlich, dass ich es nicht einmal anonym hier schildern möchte.

 

Im Endeffekt war dieser Tag einfach für mich der Knaller; sie nennen es Durchbruch.

Da ich bereits relativ erfolgreich im Geschäft war und eigentlich nur solche Miniwehwechen hatte, waren nun keine dramatischen Veränderungen zu erwarten.

In meinem äußeren Dasein hat sich auch nicht viel geändert; aber für mich persönlich hat sich mein Leben geändert; meinen beruflichen Erfolg, den ich mir früher ziemlich verbissen und wohl auf Kosten meiner Gesundheit erarbeitet habe, den habe ich heute mit Freude und Gelassenheit; die Arbeit entwickelt sich aus sich selbst heraus.

Das ist nicht vorstellbar, aber für mich ist es so. Das kann man kaum erklären; auch wenn ich das hier lese, gibt es nicht genau das wieder, was mir passiert ist.

Ich mache heute genau das Gleiche wie früher, doch ich mache es anders; es ist leichter.

Das kommt sicherlich meiner Familie zu Gute. Es macht mir heute wesentlich mehr Freude, meinen großen Kindern bei ihrem Weg zuzuschauen und für sie da zu sein.

 

Nicht verschweigen möchte ich, dass die einsetzenden Veränderungen nicht immer und überall nur positive Effekte gebracht haben; das sollte man in Betracht ziehen; aber es ist eigentlich dann auch egal, weil es einem selbst so gut geht.

 

Nach gut einem dreiviertel Jahr seit dieser bewussten Sitzung am Montag geht es mir nämlich einfach rundum richtig gut.

Jetzt hätte ich fast vergessen zu schreiben, was aus meinen üblichen Beschwerden geworden ist, weswegen ich zu Ihnen gekommen war: sie sind eben nicht mehr der Rede wert.

Ich muss dazu sagen, dass ich nur anfangs Ihren Gesundheitstipps gefolgt bin; auch wenn Sie die schon so aufgebaut haben, dass diese auch mit Berufstätigkeit vereinbar sind, irgendwann waren sie nicht mehr so wichtig und ich habe sie vergessen.

 

Wir hatten dann noch ein paar Sitzungen in größeren Abständen; die sind aber relativ unspektakulär gegenüber diesem bewussten Montag.

 

……….

 

 

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